Z-Effektor – Zwischen XII Uhr
Das Baden-Württenberg als Hochburg der elektronischen Spielarten gilt, ist nicht nur den 80er Helden von Camouflage zu verdanken. Das Quartett Z-Effektor hat sich die Renaissance des Dark Wave / Elektro auf die Fahnen geschrieben und bietet mit „Spinnlein“ gleich einen veritablen Hit auf ihrem Debut „Zwischen XII Uhr“. Auch wenn das Instrumentarium zwischen Pauken, Streichern, Kirchenorgeln und teilweise klassischen Gesangslinien eher dem gotischen Bereich zuzuordnen wäre, schaffen es die Stuttgarter durch eine extreme Varianz zu überzeugen. Erzählhaftes mischt sich mit Klangkollagen und absoluten Floorbreakern. Die stimmliche Vielfalt der beiden Sängerinnen ist beeindruckend und zeichnet ein abwechslungsreiches und kaum vorherzusehendes Gesamtkunstwerk, das in der stilistisch sonst so limitierten Elektrosparte ihresgleichen sucht. Gemischt wurde das Album in den Danse Macabre Studios von Bruno Kramm (Das Ich). Abgerundet wird die CD durch ein geschmackvolles Artwork, das sich auf der Webseite der Band fortsetzt und auch Videos als zusätzliches Ausdrucksmedium der Band bereithält.
Tracklist:
01. Stillstand
02. Spinnlein
03. Rotting Disguise
04. Paranoid
05. Zwischen XII Uhr
06. Armee der Finsternis
07. Wenn Engel fallen
08. Your Nightmare
09. Die Schuld
10. Hexenfluch
11. Fahr zur Hölle
12. Teleutaion
13. Melancholie
14. Dämmerung