Waves Under Water – Serpents And The Tree (2009)

Tracks:

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Weltweit steht Schweden als Inbegriff eingängigen Songwritings mit melancholischem Timbre. Und gerade im Synthpop wie im Möbeöbereich sind die Skandinavier ungeschlagen. Soweit entspricht das Debut der drei gut gestylten Schweden dem gängigen Image. Doch was Waves Under Water zelebrieren geht noch weit darüber hinaus. Der Bandname findet in den traumhaft produzierten Klangschlösser seine buchstäbliche Entsprechung. Denn das perfekt abgerundete Songwriting auf der Oberfläche trifft auf herrliche schwingende und dem Wasser verbundene Arpeggios die einen Sog der Eingängigkeit entwickeln, dem man sich, sobald er einen ergriffen kat, kaum entziehen kann. Die märchenhafte, fast wie ein Instrument eingesetzte Stimme der Meerjungfrau Angelica läßt den Hörer taumelnd in die Fluten tauchen. Eine kleine Gischt an der Oberfläche läßt die Tiefen nur erahnen, in welcher die Sirene ihre träumenden Zuhörer entführt. Thematisch bewusst mit den unzähligen Mythen der nordischen Sagenwelt berbündet, verbindet dieses Ausnahmetrio geschickt die skandinavische Melodiosität mit modernstem melancholischen Elektropop. Das hochwertige Digipac Artwork setzt die verträumte Klangcharakteristik fort und verspricht ein herbstlich verträumtes Klangbad. Von dieser Band wird man sicher noch mehr hören.
Für Fans von: Bel Canto, Ashbury Heights, Claire Obscure

Tracklist:

01 My Cup
02 Thirsty
03 Summerland
04 Because she is Immortal
05 Serpents and the Tree
06 Split in Two
07 Still Here
08 Dead Leaves
09 Nothing More
10 Winter Garden
11 I am the Ocean
12 Wake the World