Beati Mortui – All But Dreams Will Die (2008)

Tracks:

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Beati Mortui sind dunkel wie ihre Heimat.

Die aus dem hohen Norden Europas stammenden Musiker um die charismatische Frontfrau Maria verbinden die musikalische Schwermut Finnlands mit der Aggressivität modernen Hellectros.
Maria haucht lasziv zu traumhaft fliessenden Arpeggios ihres kongenialen Klangwizzards Sami um im nächsten Moment Gift und Galle spuckend den verzerrten Beats den nötigen Nachdruck zu verleihen.
Das begeisterte gleichermassen die Hörer des Battle of the Bands des Sonic Seducers und einige namhafte Label, denn die Mixtur dieser eingängigen wie experimentellen Klangkreation war bisher noch nicht in dieser Konsequenz zu finden.
All But Dreams Will Die“ gleicht einem Tagebuch der Tristesse, des Verfalls und Neubeginns. Maria beschreibt auf den elf abwechslungsreichen Songs ihre Katharsis ohne Rückhalt und Hemmungen. Auch wenn am Ende nur die Träume Bestand haben – selbstbewusst bekämpft die junge Finnin jede ihr zugedachte Opferrolle um dem Gestern zu entkommen.
Musikalisch dürfte das Album die Tanzflächen zum kochen bringen. Straighte Tanzbarkeit aber auch melodiöse Hooklines zeichnen die finnische Elektrosensation aus. Egal ob „Mirror„, „Another Pain“ oder „Winter“ – die Wahl dürfte den DJs schwer fallen. Aber auch melancholische und balladeske Stücke, wie das finnisch vorgetragene „Syvään Sineen“ tragen zur Vielseitigkeit bei.

Übrigens feierten Beati Mortui ihr deutsches Bühnendebut auf dem diesjährigen Wave Gotik Treffen!


Tracklist:

  1. Don´t Look Back
  2. Another Pain
  3. Mirror
  4. Winter
  5. Victims Are Not We All
  6. Syvään Sineen
  7. Gangraena
  8. Blood I Taste
  9. Cut
  10. Cancer
  11. Modus Operandi
  12. Don´t Look Back Eisenfunk Remix
  13. Don´t Look Back Iambia Remix