The Raven – One Last Time

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Weltschmerz ist das Insignium der Jugend – wer die strahlende Schönheit des talentierten Jungstars im Wiederschein seiner schwermütigen und weltverlorenen Texte begreift, kann sich als junggebliebene Seele vorurteilsfrei dem musikalischen Seelenbad aus Glamgoth und Metalballade hingeben und Teil der Welt des Davey Strehler werden. Der Wahlamerikaner und gebürtige Schweizer vereint die Welten und findet in seiner romantischen Ballade „One Last Time“ zum klassischten Thema überhaupt. Bereits Shakespeare in „Romeo & Juliet“ oder Wagner in „Tristan und Isolde“ stellten die Frage nach der ewigen, alles verzehrenden Liebe am Scheideweg des Lebens. Doch neben den in sich gekehrten, sehnsüchtigen Klängen versteht es der jugendliche Beau auch richtig zu rocken und schmettert mit „Fireflies“ ein wahres Feuerwerk gen Himmel, um es sogleich mit der titelgebenden Ohrwurmhymne „One Last Time“ in schwermütiger Selbsterkenntnis aufzulösen. Die aufwändig arrangierten Orchestersätze im Hintergrund des Meisterstückes unterstreichen die agische Kraft des Jungtalents und versprechen für das im kommenden Jahr erscheinende Album einen kometenhaften Aufstieg, der vielleicht an den Erfolg von Größen wie „Him“ und „The Rasmus“ anknüpfen dürfte. Doch beweist der Künstler auch Grandezza im Rückblick auf die Musikgeschichte und huldigt den ewigen Meistern des Songwritings, „The Beatles“ mit der Coverversion des Klassikers „Eleanor Rigby“. Ein Debut für die Ewigkeit.